Fokus Er­go­no­mie

Die Wissenschaftsdisziplin „Ergonomie“ beschäftigt sich mit den Wechselwirkungen zwischen Menschen und anderen Systemelementen wie der Einrichtung oder der Werkzeuge, Maschinen und Anlagen. In der Praxis beinhaltet dies die Analyse und gegebenenfalls Anpassung der Arbeitsbedingungen sowie gezieltes Informieren und Schulen der Mitarbeitenden in gesundheitsförderlichem Arbeitsverhalten.

Nachfolgend finden Sie einen Überblick über unsere Angebote zum Thema „Ergonomie“. Selbstverständlich stellen wir Ihnen auch ein anderes Angebot nach Ihren Wünschen zusammen. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme

Er­go­no­mie am Ar­beits­platz

Die Wissenschaftsdisziplin „Ergonomie“ beschäftigt sich mit den Wechselwirkungen zwischen Menschen und anderen Systemelementen wie der Einrichtung oder der Werkzeuge, Maschinen und Anlagen. In der Praxis beinhaltet dies die Analyse und gegebenenfalls Anpassung der Arbeitsbedingungen sowie gezieltes Informieren und Schulen der Mitarbeitenden in gesundheitsförderlichem Arbeitsverhalten.   

Ge­sund und aktiv im Ho­me­of­fi­ce

Seit dem Coronavirus ist das Homeoffice für viele Mitarbeitende Standard geworden. Die Arbeitsbedingungen im Homeoffice sind aber oft mit grossen Herausforderungen verbunden. Denn insbesondere Bildschirmarbeit ist oft mit unnatürlichen Körperhaltungen, sogenannten Zwangshaltungen verbunden. Darunter versteht man physiologisch ungünstige Haltungen, die bestimmte Körperteile durch statische Muskelarbeit übermässig belasten. Als mittel- oder langfristige Folge können schmerzhafte Veränderungen am Bewegungsapparat auftreten. Besonders häufige Zwangshaltungen bei der Bildschirmarbeit sind andauerndes Stehen oder Sitzen sowie eine unnatürliche Kopf- und Armposition.

Da im Homeoffice möglicherweise die Arbeitsmittel ergonomisch nicht perfekt eingestellt werden können, kann durch beispielsweise abwechselndes Arbeiten im Sitzen und Stehen oder sogenannte Mikro-Pausen der Organismus entlastet werden. So können Beschwerden wie Nacken- und Rückenschmerzen, Augenbrennen, Kopfschmerzen etc. auch im Homeoffice vermieden werden.

Rü­cken­schmer­zen und / oder Ar­thro­se – Das Wich­tigs­te in Kürze

Muskuloskelettale Beschwerden verursachen die meisten Arbeitsausfälle und Krankheitskosten für Arbeitgebende. Durch unsere Lebensweise können wir einen grossen präventiven Beitrag leisten, um solche Beschwerden zu verhindern oder zu lindern. Was können wir durch Bewegung und gute Ernährungsgewohnheiten erreichen? Was ist der wissenschaftliche Stand zu präventiven Möglichkeiten gegen Rückenbeschwerden und / oder Arthrose?

Er­go­no­mie-Pa­r­cours

Die Wissenschaftsdisziplin „Ergonomie“ beschäftigt sich mit den Wechselwirkungen zwischen Menschen und anderen Systemelementen wie der Einrichtung oder der Werkzeuge, Maschinen und Anlagen. In der Praxis beinhaltet dies die Analyse und gegebenenfalls Anpassung der Arbeitsbedingungen sowie gezieltes Informieren und Schulen der Mitarbeitenden in gesundheitsförderlichem Arbeitsverhalten. 

Bei einem Ergonomie-Parcours werden die Teilnehmenden in einer ersten theoretischen Einführung zum Thema Ergonomie am Arbeitsplatz auf die Bedeutung von ergonomischen Aspekten am Arbeitsplatz Ihrer Mitarbeitenden aufmerksam gemacht (z.B. Küche, Wäscherei, Service, Büro, Tram oder Bus etc.) und über eine gesundheitswirksame Bewegungsaktivität aufgeklärt. Danach absolvieren die Teilnehmenden einen Ergonomie-Parcours mit vier bis sechs verschiedenen Stationen, welche alle spezifisch für Ihre Mitarbeitenden konzipiert wurden.

Ar­beits­platz­ana­ly­se und Ge­fähr­dungs­be­ur­tei­lung

In einem Unternehmen ist der Arbeitgeber bzw. die Arbeitgeberin für die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz verantwortlich. Arbeitgebende haben dafür zu sorgen, dass es möglichst zu keinen Unfällen kommt und die Gesundheit der Mitarbeitenden möglichst nicht geschädigt wird. Durch eine Arbeitsplatzanalyse und eine Gefährdungsbeurteilung können die körperliche Belastung beurteilt und entsprechende Massnahmen ergriffen werden. Eine langfristige Überbeanspruchung z. B. des Muskel-Skelett-Systems der Mitarbeitenden kann dadurch vermieden werden. Arbeitsbedingte körperliche Beschwerden können bei z. B. Heben und Tragen von Lasten, repetitiv manuellen Arbeiten, Arbeiten in Zwangshaltungen oder durch psychische Belastung entstehen.

Die Arbeitsplatzanalyse ist die systematische Beschreibung eines Arbeitsplatzes und der damit verbundenen Arbeitsvorgänge. Ziel dieser Analyse ist die Bestimmung der physischen und psychischen Anforderungen, welche Mitarbeitende erfüllen sollten, die an diesem Arbeitsplatz arbeiten.

Durch beispielsweise Beobachtungsinterviews oder eine Gefährdungsbeurteilung können Gefahren in einem Unternehmen erkannt, systemisch dokumentiert und entsprechende Massnahmen ergriffen werden. Damit können die arbeitsbedingten, muskuloskelettalen Belastungen nachhaltig gesenkt werden

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Dr. Patrick Jendricke
Leiter Fachbereich Betriebliche Gesundheitsförderung, Geschäftsleiter Verein Forum BGM Region Basel